Flitzer
98 Min., frei ab 0 Jahren
Inhalt
Der in Baden lebende Deutschlehrer Balz Näf steckt ziemlich in der Klemme. Dummerweise hat er das gesamte Schulgeld für den neuen Trainingsplatz verzockt, mehrere Hunderttausend. Als der Missbrauch auffliegt, steht der Lehrer vor einem riesigen Schuldenberg. Auf ehrliche Art kommt er nie an das Geld. Als ein Fußballspiel seines Lieblingsvereins von einem Flitzer gestört wird und der abgelenkte Stürmer prompt daneben schießt, hat Näf eine geniale Idee. Gemeinsam mit seinem Friseur, dem Albaner Kusthrim, zieht Näf einen professionellen Wettbetrug auf. Heimlich stellten die beiden ein Team der besten und engagiertesten Flitzer der Liga auf, um Fußballspiele zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Ein abgelenkter Stürmer hier, ein Torwart da. Bald entwickelt sich das Flitzen zum eigenen Trendsport. Den Fußballmanagern und Vereinsleitern gefällt das natürlich gar nicht. Zu seinem Pech verliebt sich Näf dann auch noch in die Ermittlerin, die auf sein Team angesetzt ist.
Mit “Flitzer” legt der schweizer Regisseur Peter Luisi (“The Substance – Albert Hofmanns LSD“) eine lustvolle Mischung aus Heistmovie und Sportkomödie vor. Allein die Prämisse, mit einem Team von Flitzern einen Wettbetrug zu inszenieren, ist herrlich überzogen. Für die Hauptrolle konnte er wieder Beat Schlatter gewinnen, der für Luisi bereits in “Ein Sommer Sand Traum” vor der Kamera stand.