Filmstart am 16.7.2023
Kilimandscharo - diesmal mit Krücken
109 Min., frei ab 0 Jahren
Mit Thomas Lämmle
Inhalt
Thomas Lämmle bestieg sieben der insgesamt vierzehn Achttausender – und zwar ohne zusätzlichen Sauerstoff. Als Höhenforscher entwickelte er eine Atemtechnik, die es Menschen erlaubt, auch in dünner Luft ausreichend viel Sauerstoff aufzunehmen, um leistungsfähig zu bleiben.
2020 überlebte Lämmle einen Gleitschirmunfall in den Allgäuer Alpen nur knapp. Die Ärzte konnten ihn in stundenlanger Operation vor dem Tod bewahren. Allerdings verließ er das Krankenhaus im Rollstuhl – mit dem Verdacht, nie wieder laufen zu können.
Lämmle rang mit sich um den Sinn des Lebens und begann trotz aussichtsloser Prognose und starker Nervenschmerzen noch im Krankenbett, intensiv zu trainieren. Bis sein taubes rechtes Bein gesundete und der zerrissene Ischias-Nerv im linken Bein wenigstens teilweise wieder aktiv wurde. Seither ist er vom linken Knie abwärts gelähmt.
Ein Jahr nach dem Unfall beschloss Lämmle, seinen alten Trainingsberg ein weiteres Mal zu besteigen. „Und wenn das nur mit Krücken geht, dann ist das eben so“, sagte er damals. Und ein Zeitungsreporter, Michael Scheyer, beschloss, ihn dabei zu begleiten.
Der Dokumentarfilm „Kilimandscharo – diesmal mit Krücken“ ist im August und September 2021 in Tansania gedreht worden. Dabei begleitete der Filmemacher Michael Scheyer den Waldburger Bergsteiger Thomas Lämmle und eine fünfköpfige Gruppe von Erstaufsteigern bis auf den Gipfel des höchsten Berg Afrikas in 5895 Meter Höhe.