Filmstart am 20.12.

Dieses Gefühl, dass die Zeit, etwas zu tun, vorbei ist

2023
89 Min., frei ab 16 Jahren

Inhalt

Ann, eine etwas mürrische New Yorkerin in ihren 30ern, fühlt sich in allen Bereichen ihres Lebens festgefahren. Die Jahre in ihrer langjährigen BDSM-Beziehung, ihrem unbedeutenden, todlangweiligen Job in einem mittelständischen Unternehmen und ihrer streitsüchtigen jüdischen Familie sind zu ihrer eigenen Enttäuschung und Frustration schnell an ihr vorbeigezogen. Während sie sich zunehmend entfremdet fühlt, ringt sie mit sich selbst und ihren wechselnden sexuellen Beziehungen.



Die junge Filmemacherin Joanna Arnow zeigt mit ihrem Spielfilmdebüt DIESES GEFÜHL, DASS DIE ZEIT, ETWAS ZU TUN, VORBEI IST, bei dem sie neben Regie, Drehbuch und Schnitt auch gleich die Hauptrolle übernahm, dass sie eine der mutigsten und kreativsten jungen Stimmen des amerikanischen Indie-Kinos ist, deren Arbeit bereits mit den Anfängen von Regie-Größen wie Noah Baumbach oder Woody Allen verglichen wird.
DIESES GEFÜHL, DASS DIE ZEIT, ETWAS ZU TUN, VORBEI IST gibt mosaikartige Einblicke in das Leben der New Yorkerin Ann, die, in ihren 30ern angelangt, ihr Leben – bestehend aus ihrer langjährigen BDSM-Beziehung, ihrem langweiligen Job in irgendeinem mittelständischen Unternehmen und ihrer zänkischen jüdischen Familie – an sich vorbeiziehen sieht. Mit lakonischem Humor gelingt es der Autorin, Regisseurin und Hauptdarstellerin Joanna Arnow auf subtile wie selbstironische Weise, tiefe Einblicke in das zerrüttete Seelenleben einer Frau zu geben, die zwischen den distanzierten Gesprächen mit ihrer Familie und den Bettlaken verschiedener Sexualpartner versucht, sich selbst auszublenden – um sich am Ende doch wieder näher zu kommen.


DIESES GEFÜHL, DASS DIE ZEIT, ETWAS ZU TUN, VORBEI IST feierte seine Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2023 in der Sektion Director's Fortnight.